Sinnbild des Museums, Zeichnung: Elmar Sommer
Schriftzug musée imaginaire
Das Waldinnere:
Erich Horndasch - Frau mit Blume

„Frau mit Blume”
Erich Horndasch
Lithographie
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Aufbewahrungsort   Waldgeschichtliches Museum
Bildtitel   „Frau mit Blume”
Künstler Lebensdaten:

Geb. 1926 in München

Kurzbeschreibung:

Wollte schon als Kind Maler werden.

1943 als Luftwaffenhelfer zum Einsatz

Russische Kriegsgefangenschaft, konnte aus der Kriegsgefangenschaft nach München flüchten.

1946 begann er ein Studium (Grafik und Radierungen) an der Münchner Kunstakademie bei Prof. Schinner und setzte es bei Prof. Karl Kaspar in Brannenburg fort.

Es folgte eine künstlerisch – handwerkliche Ausbildung bei Hermann Kaspar (Glasfenster, Wandmalereien, textile Arbeiten, Mosaik, Keramik und Graffito) und zuletzt lernte er bei Prof. Geiger (Radierungen)

Erich Horndasch wurde Mitarbeiter bei Prof. Dillinger und Wolfgang Panizza in Dießen am Ammersee.

1950 bekam er die erste Auftragsarbeit für die Pfarrkirche in Regen im Bayerischen Wald, danach den ersten großen Auftrag (Altarbild) in Trostberg/Schwarzau.

1957 gestaltete er die Außenfassade des Rathauses in München (Darstellung des Kurfürsten Maximilian, ein 12 m hohes Graffito. Diese Arbeit erregte großes Aufsehen und wurde in vielen ausländischen Zeitungen, so z.B im „Figaro“, Paris, abgebildet.

1959 gestaltete Erich Horndasch den gesamten Innenraum der ersten modernen Kirche in Riedlhütte im Bayerischen Wald. Es folgten die moderne Umgestaltung der Pfarrkirche Spiegelau und weitere Arbeiten in den Kirchen Wegscheid, Sandbach, Salzweg und St. Nikola Passau (Altarbild).

Weiter schuf er künstlerische Arbeiten für Rathäuser (Wandmalereien, Graffitos, Fresken u.s.w.) und gestaltete Dorfbrunnen.

Erich Horndasch ist auch Mitglied bei der Farbgebungskommission der Stadt Burghausen.

Ganz besonders beglückte ihn die Arbeit mit behinderten Kindern der Konrad von Parzham Schule in Altötting. Unter Mithilfe von Fachlehrerin Frau A. Murr entstanden in 10 Schuljahren 15 große Wandteppiche in Webtechnik, die große Anerkennung fanden (Stadtsaal Burghausen, Festsaal Wackerwerk Burghausen, Krankenhaus
Altötting, Rathaus Burgkirchen).

(Quelle: Auszüge aus dem Faltblatt für die Werkausstellung im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald 1999)
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