Sinnbild des Museums, Zeichnung: Elmar Sommer
Schriftzug musée imaginaire
Das Waldinnere:
Georg-Phillipp Wörlen - Sizilianische Landschaft

„Sizilianische Landschaft”
Georg-Phillipp Wörlen
neue Suche
zurück zur Liste
   
Aufbewahrungsort   Schloss Wolfstein
Bildtitel   „Sizilianische Landschaft”
Künstler Georg Philipp Wörlen,geb. am 5. Mai 1886 in Dillingen, Sohn eines Militärbeamten, absolviert Gymnasium und Kunstgewerbeschule in Nürnberg und arbeitet danach im Atlier Altheimer in Regensburg. Er heiratet 1911 Margarete Neunhöfer, vier Jahre später wird sein Sohn Hanns Egon Wörlen geboren. Ab 1914 ist er Lehrer in Marnheim. Nach dem Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg und der anschießenden 15-monatigen Gefangenschaft im Lager Ripon, Yorkshire (England) wird ihm 1920 eine Stelle als Kunsterzieher in der Rheinpfalz angeboten - er lehnt ab, weil er den Anblick der französischen Besatzer nicht ertragen kann. Zusammen mit vier weiteren Künstlern gründet er im gleichen Jahr die Künstlergemeinschaft „Der Fels“, die bis 1926/27 besteht.

Im Sommer 1920 kommt Wörlen nach Passau, wo er als Kunsterzieher an das Gymnasium Leopoldinum berufen wird. Im gleichen Jahr erhält er den Auftrag zur Ausmalung der Kapelle des Stadtkrankenhauses. Ab 1922 ist er Mitglied der „Gruppe der 6“ und (als einziger Deutscher) Mitglied der Wiener Künstlervereinigung „Hagenbund“ als auch der „Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst“. 1947 ist er Mitbegründer der Donau-Wald-Gruppe, die nach dem Muster von „Der Fels“ angelegt wird.

Wörlen stirbt am 18. April 1954 in Passau. Die Sammlung des dortigen, von seinem Sohn Hanns Egon gestifteten, Museums Moderner Kunst beruht unter anderem zu einem Großteil auf seinem Werk.
s. regiowiki.pnp.de
LEADER+ und EU Logos
Gefördert im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER+ im Freistaat Bayern.