1910
|
Geboren in Fürsteneck, bei Passau. |
1926-29 |
Studium an der Glasfachschule Zwiesel bei Professor Mauder, erkrankte jedoch schwer und musste das Studium abbrechen.
Fernunterricht vom Krankenlager aus und schließlich eine gründliche Atelierausdbildung bei Karl Alexander Flügel und Professor Edmund Steppes. |
1932 |
Erste Ausstellung. Gedichte in “Einigkeit“, Mitarbeit in “Donauzeitung“, “Heimatglocken“, “Ostbairische Grenzmarken“
|
1933 |
Zeitschriftillustrationen; Zusammenarbeit mit Franz Schrönghamer-Heimdal, Verbindung zu “Vindelicia“
|
1944-45 |
Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft. |
Ab 1947 |
Freischaffend Ausgestaltung von Schulen, Umweltschutz-Buch Illustrationen, Ausstellungen im In – und Ausland
|
1947 |
Mitglied des Berufverbandes Bildender Künstler. |
1966 |
Mitglied des Bayerwaldkreises. |
1970 |
Kulturpreis Bayerischer Waldverein.
Buchausgabe: “Über dem Urgrund der Wälder“
|
1971 |
Kulturpreis Ostbayern |
1979 |
Kulturpreis des Bayer. Waldvereins |
1979 |
Bundesverdienstkreuz |
1980 |
Naturschutzmedaille |
1981 |
Mitglied der “Accademia italia“ |
1990 |
Böhmerwälder - Kulturpreis der Stadt Passau |
|
Nach dem Krieg fokussierte Fruth seinen Themenkreis auf die Menschen seiner Heimat in Arbeit und Feier: Urwüchsige Holzhauer, die Rauhnacht, das Wolfsaustreiben, die Dreschersuppen, der Bauernfasching wurden die Motive seiner Bilder. Aber auch das Ringen der Menschen mit einem unerbittlichen Schicksal oder den Naturgewalten, - oft geradezu heidnisch – dämonisch mythisiert – sind die Inhalte seines umfangreichen graphischen Werkes.
Kohle, Kreide, Tinte sowie Holz – und Linolschnitt, vor allem aber Hinterglasmalerei sind seine Techniken.
Als eindrucksvoller Mahner gegen Waldsterben und Umweltzerstörung war Fruth auch schriftstellerisch sehr kritisch engagiert. Dies ist die andere Seite in seinem Schaffen. (Quelle:Auszüge aus den Katalogen der Kunstsammlung Ostbayern im Spital Hengersberg). |
1994 |
gestorben in Fürsteneck |